Feierlicher und besonderer Termin - gerade in diesen Zeiten: Die Jüdische Gemeinde Mannheim hat Alt-Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz für seine Verdienste um jüdisches Leben in der Quadratestadt mit ihrer Ehrenmedaille ausgezeichnet. Es war mir eine Ehre und Freude, als Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der FDP Mannheim dabeizusein. Ich bedanke mich für die freundlichen und guten Gespräche aus diesem Anlass bei - von links nach rechts - der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Professor Deborah Kämper, Alt-Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Laudator und Alt-Bürgermeister Lothar Quast. Es ist gut, dass von so vielen Stimmen aus dem demokratischen Zentrum an so einem Abend versichert wird: Wir stehen an der Seite der Jüdinnen und Juden in Mannheim. Das Gemeindezentrum steht genau da, wo es hingehört - im Herzen unserer Stadt.
Der Einladung zur Europa-Konferenz der Diakonie Deutschland Deutschland bin ich besonders gerne gefolgt. Denn mein Vater hat während seiner Amtszeit als Präsident der Diakonie Deutschland den Bau ihrer Zentrale mit verantwortet und sie eröffnet. Ich habe gerne zusammen mit Anton Hofreiter als Mitglied des EU-Ausschusses des Bundestages für die FDP Fraktion Bundestag darüber diskutiert, wie wir die EU weiterentwickeln wollen. Klar ist: Wir brauchen eine stärkere EU 🇪🇺 mehr denn je - für mehr wirtschaftliche Dynamik, für eine starke Verteidigung gegen äußere und innere Feinde, für gemeinsame Erfolge in Wissenschaft und Forschung, für einen starken Zusammenhalt der Menschen in der EU. Die Ausgestaltung des Sozialstaates sollte meiner Überzeugung nach in der Verantwortung der Mitgliedstaaten bleiben sollte. Dabei ist klar: Die europäische Integration darf in den Mitgliedstaaten keine Verlierer zurücklassen. Denn das würde etwas ganz Wichtiges unterminieren: dass Europa so viel mehr ist als nur eine Wirtschaftsgemeinschaft. Die Völker Europas teilen gemeinsame Werte. Dazu zählen selbstverständlich auch soziale Werte und auch Solidarität. Wenn einer in Not gerät, dann helfen die anderen. Ich bedanke mich herzlich bei Heather Roy, der Generalsekretärin Heather Roy, der Generalsekretärin von Eurodiaconia, und Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, für die Ideen wie Europapolitik ganz konkret z. B. bei den EU-weiten Ausschreibungsbedingungen für soziale Dienstleistungen so weiterentwickelt werden kann, dass wir diesem Ziel näherkommen: einem starken Europa, das von seinen Völkern getragen und gestaltet wird.