Es gibt sie: die Gestalten in der deutschen Politik nach 1945, deren Erbe größer ist, als dass es sich parteipolitisch vereinnahmen ließe.🙏 Z. B. Hildegard Hamm-Brücher, Wily Brandt, Helmut Kohl, Hans-Dietrich Genscher. Und unbedingt auch Ludwig Erhard. Vom "Vater der sozialen #Marktwirtschaft" ist dieses schöne Zitat überliefert: "Immer wird es die Marktwirtschaft sein, die wegen ihrer hohen Leistungsergiebigkeit am besten geeignet ist, neben der Produktion von Waren auch Mittel zur Befriedigung geistiger und kultureller Bedürfnisse bereitzustellen."💛 Gut, dass die Ludwig-Erhard-Stiftung e.V. im politischen Berlin das Erbe dieses weitsichtigen Visionärs am Leben erhält. Federführend verantwortlich dafür ist Prof. Dr. Stefan Kolev. Stefan und ich kennen uns seit langem aus der gemeinsamen Zeit als Stipendiaten der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir endlich die Zeit für einen Gedankenaustausch in #Berlin gefunden haben. Unser Gespräch ging weit über Tagespolitisches hinaus. Besonders in meinem Fachgebiet, der europäischen #Energiepolitik, ist für mich glasklar, was das Erbe Ludwig Erhards konkret bedeutet: den Weg zur klimaneutralen #Energieversorgung nicht mit immer mehr Subventionen zu Lasten der Steuerzahler zuzupflastern. Stattdessen werden mehr Markt und mehr Wettbewerb zu den besten Ergebnissen für alle führen: Energieversorger und -dienstleister, Netzbetreiber und Energieverbraucher. Ich freu mich darauf, darüber und vieles mehr mit der Ludwig-Erhard-Stiftung im konstruktiven Gespräch zu bleiben.
Offen gestanden: Zu einem schönen Sommer in Mannheim gehört für mich persönlich Weinschorle dazu. Ich trinke ab und zu gerne alkoholische Getränke, aber sehr in Maßen. Mehr möchte ich nicht, mehr brauche ich nicht. Andere Menschen sind in eine Lage geraten, in der sie immer mehr Alkohol brauchen. Das glauben sie zumindest. Dabei brauchen sie etwas ganz anderes: Hilfe, um aus der lebensgefährlichen Abhängigkeit vom Trinken herauszukommen. Damit dass noch besser gelingt, wird in Mannheim am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) Spitzenforschung betrieben. Das Bildungs- und Forschungsministerium fördert ein Projekt in diesem Bereich ab nächstem Jahr mit 1,3 Millionen Euro. Dr. Patrick Bach und sein Team arbeiten daran, dass die medikamentöse Behandlung von Alkoholabhängigkeit weiter verbessert wird. Ich freue mich, dass der Forschungsstandort Mannheim damit unterstützt wird und Patientinnen und Patienten, die unsere Unterstützung brauchen, noch besser geholfen werden kann.💪