Konrad Stockmeier

Rede zur Ölversorgung des PCK Schwedt

Wer am lautesten schreit, hat meistens nicht recht!

Wir wissen, woran wir bei Vladimir Putin und seinem Regime sind. Die EU und Deutschland müssen schnell von russischen Energieimporten unabhängig werden.

Die Raffinerie PCK Schwedt ist für die Versorgung von Berlin und Brandenburg mit Benzin, Kerosin, Diesel und Heizöl äußerst wichtig. Problem: Bisher wurde PCK Schwedt mit russischem Rohöl beliefert.

Die Ampel hat dieses Problem angepackt. Wir lassen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Raffinerie nicht im Stich. Neben der Versorgung durch eine Pipeline von Rostock haben wir in Verhandlungen mit Polen erreicht, dass PCK Schwedt auch über eine Pipeline von Danzig ab Januar mit Rohöl beliefert wird. Diese Maßnahmen ermöglichen eine Auslastung von 70 % der Kapazität der Raffinerie.
Wir werden uns nicht mehr auf nur einen Rohöl-Lieferanten verlassen, die Auslastung weiter erhöhen und für die Zukunft PCK Schwedt zu einem Standort für die Wasserstoffwirtschaft entwickeln.

Schreckensszenarien zu beschwören und der Regierung Vertrauensbruch vorzuwerfen, obwohl man selbst massive strategisch Fehlentscheidungen in der Vergangenheit getroffen hat, hilft allemal den politischen Rändern. Damit leistet man keinen Beitrag zu einer konstruktiven Debatte. Man trägt nichts dazu bei, eine Lösung zu erarbeiten. Das habe ich in der Debatte gegenüber Kollegen der Linken, der AfD und der Union unmissverständlich klargemacht.